Samstag, 31. Dezember 2011

Happy new (Golf)-Year

Alles Lesern wünsche ich ein grossartiges und gesundes Jahr 2012. Mögen alle weiterhin viel Freude am Golfspielen haben.

Reisegolfer 2011

Freitag, 23. Dezember 2011

Meine persönlichen Top 10 Golfplätze (update 2011)

Wie in jedem Jahr mache ich mich auch dieses Jahr daran, zu überprüfen, ob ich meine Top 10 nach Abschluss des Golfjahres aktualisieren muss. Das Golfjahr ist um und ich habe 42 Plätze das erste Mal gespielt. 2 davon haben es in meine Top 10 geschafft. Dies sind:

Pinnacle Point
Cruden Bay

Was ist an den beiden Kursen besonderes? Nun ja. Pinnacle Point ist für mich der Platz mit den spektakulärsten Ausblicken auf das Meer und er hat phantastische Löcher zu bieten (wenn auch es Punktabzüge für die Häuser gibt). Und Cruden Bay ist einfach eine unvergessliche Erfahrung für jeden Golfer. Man hat Spass, tolle Ausblicke und herausragende Löcher. Es passt einfach alles. Wer in der Gegend ist, muss dort unbedingt spielen. Auch 100 km Umweg lohnen!

Loch 18 Pinnacle Point

Cruden Bay, Blick zurück vom Abschlag der 9

Leider muss immer jemand dafür weichen und es fällt mir immer schwerer mich für Plätze zu entscheiden, die dafür die Top 10 verlassen müssen. Aber man kann es ja nicht ändern. Ist nur Platz für 10. Diesmal mussten deshalb leider raus (obwohl es auch ganz tolle Plätze sind):

St. Enodoc
World Woods (Pine Barrens)

Beides tolle Plätze, die man unbedingt spielen. Aber es gibt leider bessere.

Da ich vor Weihnachten nicht mehr schreiben werde, wünsche ich allen, dies dies lesen: "Frohe Weihnachten". Bleibt mir gewogen.

Euer Reisegolfer Andreas

Dienstag, 13. Dezember 2011

World Golf Traveller 2011

Bei Golf.de gibt es einen äusserst interessanten Wettbewerb, den ich schon seit langem mit Interesse beobachte. Den World Golf Traveller 2011. Ich wollte mich ja auch anmelden. Hab ich auch gemacht. Aber leider scheiterte ich daran, dass ich kein I-Phone (oder ähnlich) besitze. Das Geld dafür setze ich immer noch lieber für Green Fee ein. Somit bin ich angemeldet und habe laut dem Tool in diesem Jahr keine Plätze gespielt. Ich kann ja nirgendwo einchecken... Nun denn. Mitmachen kann ich nicht, aber ich kann den spannenden Wettbewerb um beispielsweise einen Titleist Gutschein über $1000 oder ein I-Pad mitverfolgen.

Der Wettbewerb um die meisten Kilometer ist seit Monaten entschieden. Der gute Mann (schätze ich mal) ist fast 10mal um Welt gereist um verschiedene Plätze in aller Welt ausser Australien zu spielen. Das Ding ist also gelaufen. Ich tippe mal auf Mitarbeiter bei SWISS. Damit kommt man rum. Würde ich genauso machen. Auf Platz 2 liegt hier (vermutlich) der Geschäftführer des Betreibers. Naja. Das ist der erste Wettbewerb, den ich mitbekomme, bei dem Mitarbeiter (oder Geschäftsführer) teilnehmen dürfen. Wenn es so bleibt, ist immerhin ein I-Pad drin. Er hätte sich ja wenigstens einen anderen Nutzernamen geben können...

Bei den am meisten gespielten Plätzen ist es dagegen hochspannend. Der Golffuchs hat einen gespielten Platz Vorsprung vor Skrippner. Seit Monaten spielen beide 2 Plätze pro Tag. Stand heute: 517 zu 516. Faszinierend! Selbst bei Dauerregen wie heute. Jeden Tag! Und das sogar teils in der Golflounge in Hamburg... Man spielt also nur auf den besten Kursen. Und dann erst das Greenfee... Das ist wahrer Enthusiasmus. Ich habe mal grob gerechnet. 30% auf dem Heimatplatz abgezogen und 40 Euro Greenfee im Schnitt macht grob €14.000. Und ich dachte, ich gebe viel für Greenfee aus. Dazu der Verdienstausfall für jeden Tag Golf. Da kommt was zusammen. Aber ich gehe mal davon aus, dass die Wettbewerber lange für so einen tollen Event gespart haben. Oder vielleicht überversorgte Rentner sind? Keine Ahnung. Bin auf jeden Fall gespannt, was passiert, wenn wir möglicherweise in diesem Jahr noch eine höhere Schneedecke bekommen. Wir werden es sehen...

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Gut Neuenhof

So. Das ist nun der letzte neue Platz gewesen, den ich in diesem Jahr erkundet habe. Von nun an gibt es bis zum Beginn der nächsten Saison nur noch Nachbetrachtungen und Anmerkungen zum Golf, die ich dieses Jahr gesammelt habe.

Es war Ende Oktober und wir hatten einen dieser schönen Herbsttage, von denen es in diesem Jahr sehr viele gab. Die Sonne schien, die Wälder hatten großartige Farben zu bieten und an einem Nachmittag während der Woche wurde kurzfristig ein Meeting abgesagt. Da habe ich mich mal kurzfristig entschieden, die Gunst der Stunde zu nutzen und eine schöne Runde in Neuenhof zu spielen.

Grün Loch 1

Nach 30 Minuten Anfahrt ging alles ganz schnell. Greenfee zahlen, Bag schultern und los ging es. Den Nachbarn (Unna Fröndenberg) hatte ich letztes Jahr ja schon gespielt. Also wusste ich grob, was für ein Gelände mich erwartete. Es war zumeist moderat hügelig, es gab Wald und es gab flache Bahnen, die von Büschen gesäumt waren. Einige Wasserhindernisse und relativ grosse, vernünftige Grüns. Alles auch hübsch anzusehen. Die schönsten Löcher waren für mich die 1 (Par 4 bergab mit blindem Abschlag), die 10 (langes Par 4 bergab mit leichtem Dogleg) und die 17 (klasse Par 3 bergab). Die Gastronomie war angenehm und das Personal war sehr nett und zuvorkommend. Hat mir dort gefallen. Das Paket passte. Da kann man noch mal hin.

Blick auf Grün Loch 17

Fazit: Schön. Kann man ab nächstes Jahr mit einer Übernachtung im Club und einer zweiten Runde in Unna-Fröndenberg verbinden.

Reisegolfer-Rating: 5

Gut Neuenhof

Sonntag, 4. Dezember 2011

Glyfada

Griechenland ist ja nicht grade eine Hochburg des Golfsports. In Griechenland gibt es zur Zeit 8 Golfplätze. Und bis auf einen sind alle in touristischen Regionen angesiedelt. In der Haupstadt Athen mit seinen ca. 4 Mio Einwohnern gibt es nur einen! Und das ist Glyfada im Süden in Sichtweite der See. Und da ich schon mal da war, habe ich mir die Zeit genommen und den Kurs gespielt.


Der von Donald Harradine erstellt Kurs wurde 1966 eröffnet und ist damit der älteste Platz Griechenlands. Wir hatten vorher beim "Candymaster" angerufen und uns Schläger reserviert. Da wir in Athen kein Auto hatten, sind wir nach unserem Frühstück einmal zu Fuss quer durch Glyfada zum Clubhaus gewandert. Auf dem Platz war nicht viel los als wir dort waren. Wahrscheinlich war es den Einheimischen zu kalt. Wir hatten etwas über 20°... Für mich war das aber perfektes Golfwetter. Der Platz ist vom Design her nicht schlecht, war aber in sehr schlechtem Zustand. Und das lag nicht nur am Wetter. Wahrscheinlich hat man bei den Greenkeepern gespart. Lustig war die kleine Kapelle (unten), die am Ende von Loch 10 positioniert war. Wenn es die ersten 9 nicht so gut läuft, dann kann man sich hier erstmal göttlichen Zuspruch erbeten. Hatten wir zum Glück nicht nötig. Das schönste Loch für mich war die 18. Leichtes Dogleg mit erhöhtem Grün zum Abschluss. Und die Gastronomie war ok. Schöne Terrasse, von der man auch die Ägäis sehen konnte.


Fazit: Naja. Immerhin gibts in Athen einen Golfplatz.

Reisegolfer-Rating: 2

Glyfada

Dienstag, 22. November 2011

Winterberg

Wenn die holde Gattin während der Woche in einem Kurort im Sauerland ein paar Tage progressive Muskelentspannung und Nordic Walking macht, was liegt da näher, als sie dort abzuholen und den lokalen 9-Loch Platz zu spielen.

Der von Bernhard von Limburger gebaute Platz des GC Winterberg wurde 1962 erstmals bespielt. Damit gehört er ganz klar zu den älteren Plätzen im Bundesgebiet. Wie man im Sauerland erwarten kann, ist der Kurs recht hügelig. Zudem sind alle Löcher einzeln gelegen und von Wald umsäumt. Man hat teils schöne Ausblicke und man kann eine entspannte Runde spielen. Der Platz ist recht ausgewogen. Die Herausforderung des Kurses sind die Schräglagen. Damit kann man aber klar kommen.


Fazit: Ein richtig netter 9-Loch Platz.

Reisegolfer-Rating: 4

Winterberg

Dienstag, 15. November 2011

Hardenberg - Niedersachsen Kurs

So. Nun zum anderen Platz in Hardenberg. Der Niedersachsenkurs. Sehr nett und abwechslungsreich. Auch wenn einige manche Features zu übertrieben finden (z.B. die Felsen). Ich mag den Platz. Eine ausführliche Beschreibung ist in meinem Top 50 Blog.

Fazit: Interessant und abwechslungsreich

Reisegolfer-Rating: 7

Mittwoch, 9. November 2011

Hardenberg - Göttingen Kurs

Das Hardenberg Resort ist ja bundesweit bekannt. Nur ich war noch nie dort. Das Spicygolfforum gab mir aber die Chance, auch diese Plätze zu spielen. Ich musste nur 5mal nacheinander ein Lochwettspiel gewinnen. Als das dann unerwarteterweise geschafft war, konnte ich die Reise planen. Wie das Matchplayfinale ausging, hatte ich ja schon geschrieben. Nun lasse ich mich aber über die Plätze aus. In diesem Fall über den Göttingen-Kurs.


Ich glaube, es ist sehr stark typbedingt, ob man Parklandkurse mit vielen Bäumen oder eher offenen Kurse bevorzugt. Bei Gesprächen über die Plätze von Hardenberg bekam ich im Nachhinein viele unterschiedliche Meinungen. Eine Hälfte bevorzugte den bewaldeten und hügeligen Göttingen-Kurs und die andere den offeneren Niedersachsen-Kurs. Ich mochte beide mit kleinen Vorteilen beim Niedersachsen-Kurs.

Der Göttingen-Kurs bietet viel Abwechslung. Es geht auf und ab. Viele Schräglagen, interessante Bergablöcher und meist alles von Wald umsäumt. Schön waren auch die Löcher 9 und 18. Beide bergauf in Richtung des Clubhauses. Man kann das Grün beim anspielen dort nicht einsehen. Nicht so aufregend fand ich die Par 3 Löcher. Die waren ok. Mehr aber auch nicht. Das soll aber nicht falsch aufgefasst werden. Ich fand den Platz klasse. Keine Frage. Aber persönlich bevorzugte ich den Nachbarn. Dazu aber mehr demnächst...


Fazit: Unbedingt ein Wochenende dort organisieren. 2 Klasse Plätze, die man gespielt haben sollte.

Reisegolfer-Rating: 5

Hardenberg, Göttingen Kurs

Mittwoch, 2. November 2011

Waldeck

Wie kommt man auf die Idee in Waldeck zu spielen? Ganz ehrlich? Indem man plant in Kassel-Wilhelmshöhe zu spielen und dort ein Sponsorenturnier stattfindet, welches ich vorher nicht auf der Website gefunden habe. Also Waldeck. War laut Navi am nächsten gelegen (mehr als 20 Km). Ich suchte irgendwas auf dem Weg von Bochum nach Göttingen, um mich für ein Turnier einzuspielen. Da lag der Raum Kassel nahe. Ich hätte mich zwar auch auf dem Kurs einspielen können, auf dem das Turnier stattfand, aber sowas finde ich ja langweilig... Dann kenne ich den Kurs ja schon und verpasse eine Chance einen neuen Platz kennenzulernen. Und das geht ja gar nicht :-)


Also Waldeck. Der Platz ist in der Nähe des Ederstausees am Rande von Hessen gelegen. Ein paar Urlauber, eine Burg, ein Stausee und eben auch der Golfplatz. Als ich kam, war kaum was los. Nur ein Flight vor mir. Und den hatte ich schon nach Loch 1 passiert.

Der Kurs in Waldeck ist hügelig und hat einige Schräglagen. Er ist für meinen Geschmack genau richtig von der Länge her, obwohl er auf den ersten Blick mit knapp 6300 m eher länger ist. Da aber viele Löcher bergab gehen, fiel es mir kaum auf, das der Platz etwas länger war als der Durchschnitt. Das Gelände ist recht offen und hügelig. Die Fairways sind breit genug und für Unterhaltung sorgen Golfzitate an allen Abschlägen. Man hat schöne Aussichten und man kann Freude haben. Und mehr will ich nicht.


Fazit: Schöner Urlaubskurs (wenn man mal in Nordhessen Urlaub machen muss...)

Reisegolfer-Rating: 3

Waldeck

Freitag, 28. Oktober 2011

Herbst

aufgenommen im GC Neuenhof, Unna Fröndenberg am 27.10.2011.

Merke: Auch der Herbst hat schöne Tage...




Sonntag, 23. Oktober 2011

Worpswede

Worpswede ist ja eigentlich mehr als Künstlerdorf bekannt. Das dort auch ein Golfplatz ist, wurde mir erst richtig bewusst, als ich im Internet nach einem Charity Turnier des LIONS Club suchte. Und dabei kam mir dann Worpswede unter die Augen. Nach den tollen Erfahrungen in Celle, meldete ich uns sofort an. Die Anmeldung erfolgte viele Wochen vor dem Turnier. Und wie es in diesem Sommer halt öfter vorkam, war in der Woche vor dem Turnier viel Regen. An dem Samstag, an dem das Turnier stattfand, hatten wir Glück. Es blieb trocken und später kam sogar manchmal die Sonne raus.


Der Club begann 1974 mit 9 Loch und wurde 10 Jahre später auf 18 Loch erweitert. Der Platz befindet sich ca. 15 Kilometer von Worpswede in fast absoluter Ruhe in einem Wald. Sowas findet man ehrlichgesagt immer selten. Sonst gibt es heutzutage entweder Strommasten, Windräder oder eine viel befahrene Strasse. Fast alle Löcher sind von Wald umsäumt und recht abwechslungsreich gestaltet. Mein persönlicher Favorit war ein kurzes Par 4 (Loch 5), bei dem Longhitter sogar das Grün driven können (ich nicht). Erhöhter Abschlag und rechts gut von einem Bunker geschützt. Loch 18 fand ich als Abschluss auch sehr nett. Mittellanges Par 5 mit leichtem Dogleg in der Mitte. Schön.

Das Clubhaus war gut ausgestattet und hatte eine großzügige Terrasse. Dazu alles sehr nette Menschen. Da wir auch noch Preise abräumten, war es also ein perfekter Tag.


Fazit: Netter Parklandplatz in absoluter Ruhe (da hört man sogar die Flüche, die den Spielern 5 Loch entfernt entfahren).

Ach ja. Nachher waren wir noch im Ort Worpswede. Hätten wir uns auch sparen können. War nicht der Hit. Oder wir haben die falschen Ecken besucht.

Reisegolfer-Rating: 5

Worpswede

Montag, 17. Oktober 2011

Der Candymaster

Anfang Oktober waren wir für ein paar Tage in Athen, um eine dort ein alte Freundin zu besuchen. Wir waren 5 volle Tage dort und planten, einen Tag den ältesten Golfplatz Griechenlands zu spielen. Also bat ich die Freundin (eine Griechin), in Glyfada anzurufen und zu fragen, was denn eine Runde dort kostet und was wir für einen geliehenen Schlägersatz zahlen müssen.

Sie hatte alles ganz sauber für uns aufgeschrieben. Was sie aber als ganz wichtig aufgenommen hatte, war dass wir uns bei unserer Ankunft unbedingt beim "Candymaster" melden sollten. Das fand ich dann niedlich.

Der gute Mann war übrigens sehr nett und überließ Nicole einen Pulltrolley, ohne dass wir dafür zahlen mussten. Ich vermisste nur bei ihm die Süssigkeiten... ;-)

Bericht über den Platz folgt später.

Freitag, 14. Oktober 2011

Thürk

Es gibt Plätze, da fragt man sich, ob wirklich alle Plätze gebaut werden mussten. Bei diesem ist dies der Fall. Ich habe nach der Runde kurz darüber nachgedacht, wer denn auf die Idee kam, den Kurs zu realisieren.


Die Anlage befindet sich in der Nähe von Plön und ist irgendwie im "Nichts". Der Tag, an dem wir Anfang September dort waren, war schön warm. Aber der Platz hatte noch unter sehr starken Regenfällen im August zu leiden gehabt. Das führte dazu, dass die Fairways nicht gemäht werden könnten, weil der Boden zu feuchtwar. Dadurch kam leider an manchen Löchern das Wasser über die Seiten in den Schuh, wenn man nicht aufpasste. Nicole konnte nach 7 Loch nicht mehr und brach ihre Runde ab. So anstrengend war es. Von oben Hitze und von unten Wasser sind für Golf keine guten Bedingungen.

Zum Platz selber gibt es nicht viel erwähnenswertes zu berichten. 9 Löcher und wenig besonderes dabei. Man hatte oft einen Abschlag über einen Hügel ins Blinde. Und die Grüns fand ich auch etwas einfallslos. Na ja. Ich werde hier etwas negativ. Höre also lieber auf. Ach ja. Die Lage des Platzes ist auch nicht der Hammer. Man hat eine zu weite Anfahrt über enge Strassen durch landwirtschaftliches Gebiet. Nun aber Schluss mit der Lästerei.


Fazit: Muss nicht sein. Auch wenn man grad auf der B76 von Scharbeutz Richtung Kiel ist und viel Zeit hat.

Reisegolfer-Rating: 1

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Grevenmühle

Über Grevenmühle gibt es viele Meinungen. Meist negative. Beim Spicygolfforum haben sich auch einige darüber ausgelassen, dass der Platz unmöglich ist. Zu hügelig, besoffener Architekt u.s.w.. Das hatte natürlich mein Interesse geweckt. Als dann noch die Einladung eines Miglieds kam, der nicht ganz mit den Kommentaren im Internet einverstanden war, hatte ich einen willkommenen Grund, den Platz dort zu erkunden.

Das nenne ich Schräglagen...

Ja. Der Platz ist hügelig. Ja. Der Platz hat viele Schräglagen. Und ja. Manchmal fragt man sich, was hat sich der Architekt dabei gedacht. Aber. Wenn man mal davon absieht, dass man schon kaputt ist, wenn man bei der Range und Tee 1 ankommt, hat der Platz auch viele gute Seiten. Er bietet viel Abwechslung, er ist sehr gut gepflegt und er hat recht oft schöne Aussichten.

Das viel diskutierte Loch 14 ist schon speziell. Man hat einen Abschlag ins Blinde zu schlagen und dann muss man eine tiefe Mulde überqueren, um dann mit einem stark ondulierten Grün zu kämpfen. Es gibt Stimmen, die von einem geisteskranken Designer sprechen. Ich sage eher, dass der Architekt das Beste aus der vorhandenen Situation gemacht hat. Und die 18 zum Abschluss ist zum einen schön anzusehen und fordert auch taktische Kenntnisse des Spielers. Alles bergab und das Grün ist von einem Graben geschützt. Hübsch und nicht so einfach.

Blick zurück vom Grün der 14

Fazit: Sehr hügelig, aber trotzdem nicht schlecht. Natürlich vom Gelände nicht mit einem Kurs auf der linksrheinischen Seite zu vergleichen, aber man sollte ihn ruhig gespielt haben. Auch wenn es recht anstrengend ist.

Reisegolfer-Rating: 4

Grevenmühle

Dienstag, 4. Oktober 2011

Röttgersbach

Dies war wieder einer der Plätze, die ich spielen musste, weil sie auf einer meiner Listen war. In diesen Fall "Plätze im Ruhrgebiet". Leider war ich diesmal im ganzen etwas enttäuscht. Greenfee war ok. Aber der Platz entsprach nicht meinen Vorstellungen. Nicht immer gut gepflegt und bei den 9 Loch (den Kurzplatz, von dem öfter Bälle in meine Richtung flogen, zähle ich nicht) gab es eigentlich nur 2 erwähnenswerte Löcher. Die 3 (nettes Par 3 mit Inselgrün) und die 9 (anspruchsvolles Par 4 mit Inselgrün). Der Rest war unterdurchschnittlich.


Um nicht alles schlecht zu reden, muss ich erwähnen, dass das Personal sehr nett und engagiert war. Und die Küche war auch gut. Für 9 Loch nach Feierabend vollkommen ok. Mehr aber auch nicht. Eine lange Anfahrt lohnt aber nicht unbedingt.


Reisegolfer-Rating: 2

Dienstag, 27. September 2011

Tietlingen

Jetzt sitze ich hier mit meinem Rücken (Hexenschuss beim putzen letzte Woche) und muss mir die Schwärmereien anhören von denen, die am Wochenende spielen durften. Schrecklich! Zudem haben sich am letzten Wochenende auch noch ein Teil "Leadinggolfblogger" in Hamburg getroffen und ich war ausser Gefecht... :-((. Und das, wo ich Kaden noch nie gespielt habe...

Aber ich bin auf dem Wege der Besserung und hoffe, am kommenden Freitag wieder mal 9 Loch gehen zu können.


Tietlingen. Nun ja. Auch hier war ich wieder aufgrund eines Matches auf dem Wege nach Hardenberg. Tietlingen lag grob auf der Hälfte für beide Kontrahenten und wir hatten sogar noch einen Gutschein für eine Ermässigung. Also Tietlingen. Der Platz befindet sich in der Nähe von Fallingbostel (welches es heutzutage sogar zu Bad Fallingbostel gebracht hat). Ausser dem Golfplatz gibt es noch in der Nähe das Grab von Hermann Löns, dem "Heidedichter". Ob es mit dem Grab zusammenhing, kann ich nicht sagen, aber auf jeden Fall war es auf dem Platz unheimlich ruhig. Weitab vom Schuss hatte ich oft sogar ein schlechtes Gewissen, jemanden zu stören, wenn ich meine Spielpartner etwas fragte.

Der Platz ist recht nett angelegt. Die meisten Löcher haben von Wald gesäumte Fairways. Also echter Parkland. Ein paar Löcher waren zwar im Wald, aber trotzdem offener angelegt als der Rest. Mein Spielpartner erzählte mir, dass der Club die ersten 13 Jahre seines Bestehens noch auf 9 Loch gespielt hat. Die Erweiterung auf 18 Loch erfolgte 1993. Wenn man die Runde gegangen hat, weiß man, welches die alten und welches die neuen 9 sind. Das kann man recht gut an dem Layout erkennen.


Fazit: Netter Parklandplatz mit Ruhe pur.

Reisegolfer-Rating: 4

Tietlingen

Mittwoch, 21. September 2011

Möhnesee

Da kann mal sehen, wie die Zeit vergeht. Ich muss mir wohl etwas mehr Mühe mit dem zeitnahen Verfassen der Berichte geben. Meine Runde in Möhnesee ist nun auch schon wieder mehr als 4 Wochen her. Aber das macht nichts, wenn man sich immer Notizen macht. Da verliert man nicht so schnell den Überblick...


Wie kommt man also auf die Idee, nach Feierabend Möhnesee zu spielen, wenn man aus Bochum kommt? Ganz einfach. Gute Bewertungen gehört und passendes Wetter gehabt. Der Platz heißt zwar Möhnesee, aber man kann den Stausee leider von keinem Loch sehen. War aber auch so ein visuell schöner Platz. Die ersten 9 sind ausser die 7 angenehm zu begehen. Als Bagträger ist das ein wichtiges Kriterium. Die zweiten 9 waren dann teils schon etwas steiler. Nach einem flachen Beginn auf der 10 ging es rauf und runter, bis es dann auf der 17 und 18 wieder recht flach zugeht.


Fazit: Netter Platz mit recht viel Abwechslung. Es geht rauf und runter, aber man ist nicht vollkommen kaputt nach der Runde. Zudem waren die Mitglieder, mit denen ich ins Gespräch kam, sehr nett und die Gastronomie hatte gutes Essen und nette, hübsche Bedienungen zu bieten. War also ein angenehmer Spätnachmittag.

Reisegolfer-Rating: 4

Möhnesee

Montag, 19. September 2011

Spicy Matchplay Finale

Die Kenner der Szene werden es schon in den einschlägigen Medien mitbekommen haben. Ich habe verloren! Wombat war einfach zu konstant und ich habe nicht gut genug gespielt (Handicap spielen reicht nicht immer). Na ja. Auch wenn der Zweite der erste Verlierer ist, war ich nachher stolz auf das erreichte. Ich kann jedem nur ans Herz legen, so eine Veranstaltung mal mitzumachen. Das ist wahres Golf. Lochwettspiel macht einfach Spass.

Schaut also mal im März nächsten Jahres im Spicygolfforum nach und sucht unter "Wettbewerbe" nach der Ausschreibung. Man lernt viele nette Menschen kennen (meistens) und kann viel Freude erleben.

Unten noch ein Foto von dem Wochenende, welches mich ganz gut charakterisiert...

Warten auf die anderen...

Samstag, 17. September 2011

Spicy Matchplay Finale

Es wird zwar kaum jemanden interessieren, aber ich habe heute nach 36 Loch Matchplay in Hardenberg das Finale erreicht. Mal schauen, wie es morgen gegen Wombat 17 klappt. Der kann nämlich im Gegensatz zu mir Golf spielen...

Für die, die den Platz nicht kennen, hier ein Foto der 18

Donnerstag, 15. September 2011

Golf und Landclub Köln

Anfang August durfte ich wieder mal einen ganz tollen Platz in Deutschland spielen. Den Golf und Landclub Köln in Refrath. Den detaillierten Bericht gibt es in meinem Top 50 Blog.

Fazit: Großartiger Platz mit kaum schwachen Löchern. Ich habe mich dort nur nicht wirklich willkommen gefühlt. Kann aber auch nur Tagesform des Personals gewesen sein. Das geht auf jeden Fall besser!

Reisegolfer-Rating: 7


Freitag, 9. September 2011

GC Juliana

Juliana und Felderbach sind zwei Plätze, die nebeneinander etwas östlich von Wuppertal im Bergischen Land gelegen sind. Felderbach hatte ich vor zwei Jahren gespielt und dieses Mal war Juliana dran. Felderbach war teils (zu) sehr hügelig. Daher war ich gespannt, wie Juliana zu spielen war. Wie so oft, vorher kurzer Anruf, losfahren, zahlen und spielen. Und wieder mal alleine. Vor mir war nichts zu sehen.


Schon beim ersten Loch musste man steil bergauf zum Grün spielen und auch laufen. Da musste sich der "alte Mann" erstmal ausruhen, als er beim Grün ankam. Ich hatte mich wieder mal für tragen entschieden. War vielleicht ein Fehler. Aber ein Trolley hatte ich hier auch schieben müssen. Was nicht viel einfacher gewesen wäre. Die ersten 9 gingen dann auf und ab weiter. Mal steil runter und dann natürlich auch wieder irgendwann rauf. Wenn es mal geradeaus ging, dann waren oft auch Schräglagen dabei. Am Abschlag der 8 war ich dann am höchsten Punkt des Platzes angekommen. Schöner Blick und auch anständiges Loch. Aber wieder recht steil bergab. Loch 9 war dann mal richtig gewöhnlich. Par 3 mit einem See davor. Aber total flach!

Das interessanteste an den zweiten 9 war für mich dann Loch 11. Erst ging es durch einen Wald steil bergab. Dann spielte man in einer Lichtung ein nettes, kurzes Par 4 mit einem Dogleg. Nachdem Loch 11 gespielt war, musste nur noch der nächste Abschlag gesucht werden. War nicht so einfach. Aber ich dacht mir, hier im Wald wird ja irgendwo ein Weg zu finden sein. Also einfach den Wald entlang und siehe da, es kam irgendwann ein Durchgang. Und auch Schild mit einem Pfeil fand sich. Ich war also richtig. Aber irgendwie wollten die Serpentinen durch den Wald nach oben nicht enden. Als ich kurz davor war, beim Sekretariat eine Defibrillator für mich zu ordern, hatte ich dann doch das Tee der 12 erreicht. Aber dort standen schon welche! Wo kamen die her? Vor mir war vorher keiner. Immerhin gab mir das die Zeit, etwas durchzuschnaufen. Kurz danach ließ man mich durch. Ich fragte dann, wie die beiden so schnell zu Loch 12 gekommen waren? Antwort war: "Na ja. Hier spielt eigentlich kaum einer der 11, wenn er es nicht muss. Wir gehen direkt von der 10 zur 12.". Das hatte ich auch noch nie erlebt. Bei Spassturnieren wird oft sogar ein Shuttleservice geboten!


Loch 13 und 14 gingen dann wieder steil runter und rauf. Die restlichen Löcher waren mehrheitlich ein erhöhter Abschlag geradeaus durch den Wald und ein erhöhtes Grün. War nett, aber nach dem zweiten Mal langweilig. Abschluss war dann ein mässiges Par 3. Pflegezustand und Grüns waren ok, aber im Ganzen entsprach es nicht so meinem Geschmack.

Fazit: Zu steil und zu lange Wege zwischen den Löchern. Aber auch manchmal nette Aussichten auf die Gegend und ein paar schöne Löcher (2, 9, 11 und die 15)

Reisegolfer-Rating: 3

Juliana GC

Montag, 5. September 2011

Kallin 9-Loch Platz

Es lag auf dem Weg und wir hatten nicht mehr Zeit. Aber man muss ja jede Gelegenheit nutzen. Zudem ergab sich auch die Chance, einen Matchplaypartner aus dem Mai wiederzutreffen. Wir hatten uns mit Christian verabredet, mit dem ich in Hummelbachaue gespielt hatte.


Kallin hat 27 Loch und wurde Anfang der 90er direkt nach der Wende gegründet. Es gibt einen 18 Loch Meisterschaftsplatz und einen 9-Loch Kurs für die, die den Sport noch nicht so gut beherrschen und für die, die wenig Zeit haben. Es ist also für jeden was dabei. Die Plätze liegen in einem Waldgebiet etwas nördlich von Nauen. Trotz des Waldes sind die Kurse recht offen. Ich kann nicht sagen, wie der Meisterschaftplatz ist, aber der kleine Platz war ganz ok. Nichts besonderes, aber in Ordnung. Anständige Par 3 mit vernünftiger Länge und anspruchsvolle Par 4. Die Grüns fand ich meist nicht so gut. Die 9-Loch Runde war mit 30 Euro etwas zu teuer. Da bekommt man woanders mehr für das Geld. Ach ja. Wenn ihr bucht, achtet darauf, dass in Börnicke grad keine Raver Party stattfindet. Das war dann doch recht nervig manchmal mit der Bumbum-Musik. Aber dafür können die Betreiber nichts.


Fazit: Naja. Etwas zu teuer für das gebotene. Aber wenn man sonst nichts hat, ist es ok.

Reisegolfer-Rating: 2

Kallin 9-Loch Kurs

Freitag, 2. September 2011

Leserrunden

Printmedien bieten oft Leserreisen an. Ich hatte gestern und vorgestern meine ersten Leserrunden. Also eine Golfrunde mit jemanden, den ich vorher über meinen Blog kennengelernt hatte. Vor etwas längerer Zeit wurde ich von zwei Golfern kontaktiert und man verabredete sich, irgendwann mal eine Runde Golf zusammen zu spielen.

Am Mittwoch war es dann soweit. Das erste Blinddate. Stefan aus Witten. Netter Freizeitgolfer mit Frau und zwei Kindern. Wir hatten uns für eine 9-Loch Runde in Horst verabredet. War eine nette Runde mit viel Gequatsche. Sonst rede ich ja nicht so viel während einer Runde. Ich hatte diesmal Bedenken, dass unsere zwei Begleiter jeden Moment Kaffee und Kuchen für uns bestellen würden... Nächstes Frühjahr wollen wir dann mal 18 Loch gehen.

Entspannte Runde mit Steffen...

Donnerstag kam dann Steffen dran. Steffen ist ein Ex-Footballer, Familienvater und Spaßgolfer mit Potential. Sein kleines Kind lässt ihm im Moment nicht ganz so viel Zeit zum spielen. Es gibt halt wichtigere Dinge als Golf... Steffen hatte Kontakt mit mir aufgenommen, weil über seinen Heimatplatz in einem Golfforum hergezogen wurde. Da ich ein paar Plätze zum Vergleich heranziehen konnte, bat er mich um eine Meinung über seinen Heimatkurs (Grevenmühle). Gesagt, getan. Bei so etwas bin ich ja spontan. Mit dem Wetter hatten wir Glück und die Runde konnte auch vor Sonnenuntergang vollendet werden. Nach der Runde diskutierten wir noch über den gespielten und andere Plätze (meine Bewertung folgt später). Ein gelungener Nachmittag also. Ach ja. Zuviel geredet wurde auch während dieser Runde...

Wer von den Lesern also auch Lust hat, mit mir seinen Heimatplatz zu spielen und nachher meine Meinung zu diesem mit mir zu diskutieren, meldet sich einfach bei mir. Ich bin eigentlich recht spontan, wenn die Entfernung nicht zu groß ist. Natürlich kann man auch gerne einen Platz spielen, den beide nicht kennen. Vielleicht lohnt sich bald ja die Rubrik "Unterwegs mit Lesern".

Allen, die an diesem Wochenende Clubmeisterschaften spielen, viel Glück von meiner Seite!

Andreas

Dienstag, 30. August 2011

Märkischer Golfclub Potsdam

Ich hatte wieder mal die Gelegenheit, Richtung Berlin zu kommen. Grund war ein Match der Serie des Spicygolfforums. Nach ca. 3 Stunden Fahrt von Hamburg kommend kamen wir wir pünktlich bei der Anlage in der Nähe von Werder (grob Potsdam) an. Das ganze machte auf mich einen gepflegten, kommerziellen Eindruck. Man sah, dass es ein Club war, der nach der Wende mit grossem finanziellen Aufwand entstanden sein musste. Alles etwas größer, modern und manchmal etwas überdimensioniert. Was nicht negativ sein muss. Kleines Problem war das Kassensystem an dem Tag. Der Server war ausgefallen und man konnte nicht mit Karte zahlen. Leider hatten wir das Greenfee in Höhe von € 120,- für 2 Personen am Samstag nicht in bar verfügbar. Der Proshop zeigte sich aber sehr flexibel und bat uns an, eine Rechnung zu senden. Fand ich gut. Das ist Service.


Der Platz ist nicht schlecht. Es beginnt mit einem nicht zu schweren Par 4, bei dem der zweit Schlag über einen Teich zu schlagen ist. Es ging abwechslungsreich weiter. Einige Male musste man etwas bergauf wandern. Aber es war auf keinen Fall ein Bergziegenplatz, wie ich ihn aus dem Bergischen kenne. Alles ganz human. Es gab erhöhte Abschläge, Doppelgrüns, Fairways, bei denen man 2 Optionen hatte (rechts oder links vorbei am Gebüsch) und schöne Par 3 Löcher. Bis auf ungefähr 4 oder 5 Bahnen ein toller Platz. Zum Abschluss hat man noch ein nicht zu schweres Par 4, bei dem man dann vor dem Publikum auf der Clubhausterrasse putten darf. Und alles gut gepflegt. War eine schöne Runde. Wir haben es mit einer Übernachtung und Besichtungungen in Potsdam verbunden. Hat Spass gemacht.


Fazit: Mehrheitlich schöner Platz, den man mit einer Nacht in Potsdam verbinden sollte. Schöne Stadt.

Reisegolfer-Rating: 5

Märkischer GC Potsdam